Wolfgang Fritz
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BRAIN BRIDGES

BrainBridges – von der Zeichnung zur Skulptur

Ein Zufallsprodukt: Als bereits etliche Skizzentagebücher vorlagen- wir schreiben das Jahr 2013 – entdeckte ich beim Durchblättern Skulpturen in den Zeichnungen. Aus zweidimensionalen Zeichnungen entstanden dreidimensionale Objekte aus Holz, die diesen Skizzen nachempfunden waren.

Der Titel dieser Werkserie stammt von EccoDiLorenzo. Er betitelte ein Musikstück, das er auf die Skulptur „Mäander“ komponierte, mit „BrainBridges“. Ihn faszinierte die Entstehung der Zeichnungen mit linker und rechter Hand gleichzeitig.
 

Zoey Zöbeley (Künstlerin) schrieb über die Arbeiten:

Wolfgang Fritz nimmt den Weg ins Innere, in die Seele; er experimentiert dazu auch mit der Abstraktion: Seinen Arbeiten haftet ein Tick Dada an, die Würzung durch das Versteckspiel.

Es scheint erklärlich, wenn ein Objektkünstler wie Wolfgang Fritz mit Materie arbeitet. Auch seine
Zeichnungen suchen immer diesen Verdichtungsprozess. Da kommt es mir vor, als müsse ich nur lange genug auf die Zeichnung schauen, am Ende würde eine Skulptur aus dem Papier springen. Andererseits besteht gerade in den Zeichnungen eine Tendenz, die Masseteilchen aus angestammten Betten ausbrechen zu lassen, Ladungen zu verändern, um neue Ordnungen und Muster herzustellen.

Ein zentraler Begriff aus der Schmiede von Wolfgang Fritz ist Ambivalenz. Er verpackt in seinen Arbeiten verschiedene, oft gegeneinander wirkende Kräfte (oder eben energetische Ladungen) und versucht, eine Balance zu finden.

Dem Künstler ist die Bindung an den Werkstoff Holz wichtig, oft auch Holz, das verletzt ist, geheilt werden muss. Er geht immer wieder neue Wege, wenn er den Eindruck hat, dass diese für seine Entwicklung notwendig ist.